„Unser Klimabeitrag ist die Blockade eines Braunkohlebaggers“
Stellungnahme der Kampagne Ende Gelände zu den Klimaschutzplänen von Minister Sigmar Gabriel
2.7.2015, Berlin. Gestern beschloss der Koalitionsgipfel den Beitrag des Energiesektors für das Klimaaktionsprogramm der Bundesregierung. Die Kampagne „Ende Gelände – Kohlebagger stoppen, Klima schützen“ erklärt dazu:
„Der Klimabeitrag wäre ein zarter Anfang für einen dringend nötigen Kohleausstieg gewesen. Die gestern beschlossenen Pläne zeigen erneut, dass echter Klimaschutz nicht mit den Kohlekonzernen, sondern gegen sie durchgesetzt werden muss. Die Aktion „Ende Gelände“ ist jetzt nötiger denn je. Wir machen den Klimabeitrag selber und legen im Sommer einen Tagebau im Rheinischen Braunkohlerevier, dem größten CO2 Emittenten Europas, lahm.“, sagt die Pressesprecherin der Kampagne Dorothee Häußermann.
Die Kampagne „Ende Gelände – Kohlebagger stoppen. Klima schützen“ plant vom 14.-16. August 2015 eine massenhafte Aktion zivilen Ungehorsam im Rheinischen Braunkohlerevier bei Köln. Durch das Betreten des Tagebaus sollen die Bagger zum Stillstand gebracht werden. Darüber hinaus wird es eine angemeldete Demonstration am Tagebau geben. Mit derzeit fünfzig Informations-veranstaltungen in ganz Deutschland wollen die AktivistInnen eine vierstellige Teilnehmer-Innenzahl erreichen. Im Vorfeld der Aktion finden in der Region auch das Klimacamp und die Degrowth Sommerschule statt.
Weitere Informationen:
Dorothee Häußermann, Pressesprecherin
01577-0584656
Martin Weis, Pressesprecher
01575-3332728